Mittwoch, 30.04.2025

Demse Bedeutung: Eine umfassende Erklärung und Definition

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Der Begriff „Demse“ bezeichnet ein spezielles meteorologisches Phänomen, das vor allem in den mitteldeutschen Gebieten vorkommt. Dieses Substantiv im Singular findet häufig Verwendung in der Berliner Mundart, insbesondere wenn es um hohe Temperaturen geht. Kennzeichnend für die Demse ist ein künstliches Wärmegefühl, das nicht ausreichend durch Luftzirkulation ausgeglichen wird, was zu einer Ansammlung von Hitze führen kann. Dies geschieht häufig in den Sommermonaten, wenn trockene Hitze das Wetter beherrscht und die Luftbewegung unzureichend ist. Auch im Duden wird dieser Begriff erwähnt, wobei die Demse als eine besondere Erscheinung dargestellt wird, die je nach Region unterschiedliche Bedeutungen haben kann. Im Alltag wird sie gelegentlich mit einem Besuchsbesen in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass diese Wärmebedingungen in der Region einen erheblichen Einfluss auf die Lebensart und kulturellen Vorstellungen ausüben. Eine Vielzahl regionaler Ausdrücke verdeutlicht letztendlich die Vielfalt und Komplexität der Sprache im Hinblick auf die Beschreibung von Wetter- und Klimaphänomenen wie der Demse.

Bedeutung der Demse im Wetterkontext

Im Wetterkontext beschreibt der Begriff ‚Demse‘ ein ostmitteldeutsches Substantiv, das in Verbindung mit bestimmten Wetterlagen verwendet wird, in denen die Luft drückend und stickig erscheint. Typischerweise tritt eine Demse bei Temperaturen von etwa 30 °C auf, oft begleitet von trockener Hitze und wenig Wind. Der Luftdruck ist dabei in der Regel hoch, was die Windgeschwindigkeit und Windrichtung beeinflusst. In solchen Situationen fühlen sich die Luftmasseneigenschaften unangenehm und belastend an, da der Taupunkt häufig hoch ist und es wenig Niederschlag gibt – weder Regen noch Schnee oder Schneeregen sind zu erwarten. An solchen Tagen kann es zwar zu Nebel oder einer verhangenen Wolkendecke kommen, oftmals bleibt es jedoch trocken. Auch wenn es theoretisch gewittern könnte, fehlt es häufig an den notwendigen Luftdruckverhältnissen und der Dynamik einer herannahenden Kaltfront. Diese blockierenden Wetterlagen führen dazu, dass die drückende und stickige Luft nicht instabil genug ist, um für nennenswerten Niederschlag zu sorgen. In der Summe spiegelt die Demse somit spezielle Wetterphänomene wider, die das subjektive Empfinden der Temperatur und des Klimas stark beeinflussen.

Der Begriff Demse im Dialekt

Der Dialektbegriff „Demse“ wird in ostmitteldeutschen Regionen geprägt und beschreibt eine spezifische Wetterlage, die von trockener Hitze, hohen Temperaturen und drückender Luft charakterisiert ist. Während einer Demse ist die Atmosphäre oft stickig, da wenig Wind weht und kein Regen fällt, was zu einem unangenehmen Klima führt. In einigen Gegenden wird der Begriff sogar als Singularetantum verwendet. Die Betroffenen empfinden dabei die feuchte Luft als besonders belastend. Besonderes Augenmerk gilt auch den verschiedenen Assoziationen, die das Wort hervorruft: Ein Geschenk oder ein Besuchsbesen könnte für eine Abkühlung sorgen, während ein Blumenstrauß plötzlich verwelkt, da die Hitze und die stickige Luft die Pflanzen beeinträchtigt. Die Bedeutung der Demse umschreibt somit nicht nur eine meteorologische Erscheinung, sondern hat auch kulturelle Bezüge, wie zum Beispiel in der Berliner U-Bahn, wo Gespräche über das Wetter oft die unangenehme Hitze thematisieren. Die Kombination aus diesen Einflüssen macht die Demse zu einem einzigartigen Begriff im Dialekt.

Ursprung und Verwendung des Begriffs

Der Begriff „Demse“ entstammt dem ostmitteldeutschen Sprachraum und hat seinen Ursprung in den französischen Wörtern, die oft mit Wetterlagen in Verbindung gebracht werden. Insbesondere bezieht sich „Demse“ auf eine spezifische Witterungsperiode, die oft durch trockene Hitze gekennzeichnet ist, wobei die Temperaturen häufig die 30 °C-Marke überschreiten. In solchen Phasen ist es typischerweise windstill, und Regen bleibt aus, was zu stickiger Luft führt. Die Verwendung des Begriffs findet sich auch im Duden, wo er beispielsweise in Reimen und Wortbildungen wie „dämsig“ auftaucht. Diese Art von Wetterlage, die für ihre drückenden Eigenschaften bekannt ist, spielt eine wichtige Rolle in der Diskussion um regionale Klimabedingungen. Zitationshilfen zeigen, dass der Begriff „Demse“ häufig im Zusammenhang mit dem Wetter diskutiert wird, insbesondere wenn es um das Verständnis der Temperaturen und deren Auswirkungen handelt. Insgesamt ist die Bedeutung der Demse nicht nur sprachlich interessant, sondern hat auch praktische Relevanz für die meteorologische Beobachtung.

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